XEN

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Virtualisierungs-Lösung XEN

Das Besondere an Xen

Xen unterscheidet sich von anderen Virtualisierungs-Lösungen vor allem dadurch, dass es nicht die gesamte Hardware eines PCs penibel emuliert. Stattdessen bietet es dem Gast-Betriebssystemen definierte Schnittstellen für die Nutzung der Hardware an, z.B. für Festplatte, Prozessor und Netzwerkkarte. Die Gast-Systeme müssen deshalb für Xen angepasst werden (Paravirtualisierung), damit diese die von Xen zur Verfügung gestellten Schnittstellen nutzen können.

Der Vorteil dieser Methode: Die Gast-Betriebssysteme laufen schneller auf Xen als z.B. auf VMware, siehe auch [WWW] Xen Performance, denn die Hardware muss nicht vollständig emuliert werden. Statt dessen wird relativ direkt über die definierten Xen-Schnittstellen kommuniziert. Dabei bleibt alles unter der Kontrolle des Xen-Wirtsystems.

Der Nachteil: Ein Gast-Betriebssystem muss verändert werden, damit es auf Xen läuft. Damit scheiden zurzeit Betriebssysteme wie Windows aus, die ja nicht als Quelltext vorliegen und daher nicht angepasst werden können. Abhilfe werden zukünftig die CPU-Erweiterungen von Intel (VT) und AMD (Pacifica) schaffen, mit deren Hilfe Betriebssysteme als Gast ohne spezielle Anpassungen auf Xen laufen können.

Installation unter Sarge

Fertige Packete sind inzwischen in backports.org. Ansonsten kann man der Anleitung bei debian-administration.org

Links

http://www.pug.org/index.php/Xen-Installation
http://linuxwiki.de/Xen